Das internationale Zittauer Boxturnier findet 2024 wieder statt!

 Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Samstagnachmittag die in der neuen Turnhalle der Weinauschule aufgebaute „Boxarena“. Beim DEUTSCH-POLNISCHEN Boxtag standen 22 Boxkämpfe davon 7 mit weiblicher Beteiligung auf dem Programm. Acht Polnische und neun Deutsche Vereine schickten Ihre Boxer hauptsächlich in der Altersklasse Männer/Frauen in den neuen Boxring des BC Dreiländereck Zittau.

Der mit Spendengeldern und einer Förderung des LSB Sachsen finanzierte nagelneue Boxring wurde zu Beginn der Veranstaltung von den Nachwuchssportlerinnen des Boxclub Dreiländereck Larissa und Elisabeth mit einem Trainingskampf eingeweiht zu dem der Oberbürgermeister der Stadt Zittau den ersten Gong schlug. Abteilungsleiter Stefan Brussig dazu: „Dieser Boxring ist für uns eine Investition in die Zukunft und deshalb war es auch unserem Nachwuchs vorbehalten den neuen Boxring sportlich einzuweihen.“

Sportlich wurde an diesem langem Boxnachmittag alles geboten. Von spannenden und sehr kämpferisch geführten Gefechten bis hin zu technisch und taktisch sehr guten Auseinandersetzungen, wie der Kampf zwischen Anastazja Janeczek aus Wroclaw und Felicitas Ganglbauer vom Bundesleistungsstützpunkt Frankfurt/Oder, war für die 250 Zuschauer alles dabei. Nach fast 5 Stunden Boxsport pur konnte die deutsche Kampfgemeinschaft diesen Boxvergleich knapp mit 23 zu 21 Punkten für sich entscheiden.

Neben unseren Sportlerinnen Larissa und Elisabeth konnten auch Leo und Dominik von der Trainingsgruppe Schüler ihr Können mit einer Trainingsdemonstration unter Beweis stellen. Während es für Lenny Blümel in seinem Sparringskampf darum ging den nächsten Schritt zu gehen und sich an die Wettkampfhärte zu gewöhnen hieß es für Islam Zhamaldinov nach langer Wettkampf- und Verletzungspause den „Ringrost“ zu verlieren. Beide bestritten Sparringskämpfe ohne offizielle Wertung und konnten wichtige Erfahrungen sammeln.

Frida Geißler (AK Frauen -57kg) bestritt dann den ersten Wertungskampf für den Boxclub Dreiländereck an diesem Nachmittag. Nach einem starkem Kampf Mitte September in Leipzig war die Zuversicht auf den „ersten“ Heimsieg groß. Frida begann gegen ihre etwas größere Gegnerin Josephin Heydenreich aus Leipzig, im einzigen deutsch-deutschen Duell des Tages, sehr konzentriert, konnte gute Treffer setzen, musste aber auch einige in Kauf nehmen. In der Folge entwickelte sich ein sehr enges Gefecht über drei Runden. Am Ende kürten die Punktrichter knapp aber verdient die Leipziger Boxerin zur Siegerin.

Finn Barwitzki (AK Männer -67 kg) ließ von der ersten Sekunde an keine Zweifel daran aufkommen, wer den Ring als Sieger verlassen wird. Mit dominanten klaren Aktionen und harten Treffern stoppte der Ringrichter den Kampf bereits kurz vor Ende der ersten Runde und somit siegte Finn sehr überzeugend.

Fritz Trumpf (AK Männer -86 kg) startete eine Gewichtsklasse höher als üblich, aber auch das konnte seine Siegesserie nicht stoppen. Physisch sehr stark und mit variabler Angriffsgestaltung setzte er seinen polnischen Gegner immer wieder unter Druck und punktete sich über alle drei Runden zu einem klaren und überzeugenden Sieg.

Zum Schluss nochmal Abteilungsleiter Stefan Brussig: „Man kann es nicht oft genug sagen, ohne das gesamte Team des Boxclub Dreiländereck, ohne die vielen Helfer und ohne die Unterstützung der Sponsoren, wäre so ein Boxsportevent in Zittau nicht möglich. Deshalb an alle nochmal ein riesiges

DANKE !